Ich habe mich vor 4 1/2 Jahren für ein TomTom Rider Urban(2) entschieden, weil schon damals die Qualitäten der Händis (zB. die Nokias mit integrierter Navi-Funktion) nicht überzeugt haben.
Es hat sich technisch durchgesetzt, dass ein Navi mit dem Smartphone koppelt, und sich eher als Freisprecheinrichtung nutzen lässt. Genauso wie aktuelle Daten über die Datenverbindung des Phones zu beziehen, als das auch noch ins gleiche Gerät zu bauen.
Ja es sind zwei Geräte, die man mitführt und mit Strom versorgt werden wollen, aber das heißt auch, dass man so auch die Rechenleistung verdoppelt, bzw. die Hitzeentwicklung halbiert.
Navi-Bildschirme sind meines Erachtens besser geeignet, auch bei heller Umgebung und sogar direkter Sonneneinstrahlung ablesbar zu sein - weil sie gleichzeitig nicht dazu taugen müssen, um Filmchen in HD abzuspielen.
Mein Rider hackt aber auch die Ansage übelst ab, weil sich die Übertragung ständig zu früh in den Stand-By versetzt. Ich fahre also nur optisch, weil mich die Ansagen eher verwirren.
Die Auswahl-Option "kurvenreiche Strecke" lässt sich kombinieren, mit "schnellster Strecke", oder "kürzeste Strecke", "mit Feldwegen" (oder ohne), sowie "Hauptstraßen bevorzugen (in drei Stufen)" als auch "Autobahnen vermeiden".
Die GPS-Aufzeichnungsfunktion funktioniert leider nur einwandfrei, wenn das Navi nur dafür verwendet wird - also entweder blind fahren und aufzeichnen, oder sich navigieren lassen.
Der Abgleich mit am PC geplanten Routen ist mehr als umständlich (der Import vom zB. OSM-Format).
Ich meine - ich hab mir das schon oft gewünscht; dass ein Gerät aufzeichnet, wo ich war, weil man manchmal Strecken fährt und man findet sie irgendwie nicht wieder - oder würde sie gerne mit anderen teilen.
Aber ich bin auch noch nie losgefahren und wollte diese Strecken bewusst suchen. Deshalb juckt mich diese Funktion auch nicht so.
Liegt nicht der Reiz darin, etwas einmal zu erleben und dann immer wieder neu zu suchen, wenn es gefallen hat?
Ich bin aber auch grundsätzlich eher ein "Verweigerer" der "modernen Technik" und "Netzwerke". Natürlich sind diese technischen Hilfsmittel sinnvoll einsetzbar, aber auch Bücher, Mut zum Entdecken, mit Menschen sprechen, den Ausblick genießen, usw. sind bewährte Methoden, um sich durch die Welt zu schlagen.