Beiträge von Heiner

-- WICHTIGES AN DIESER STELLE --

Stammtische: KawasakiS NRW 18.01. Moers

    Danke für die geduldige Anteilnahme! Ich bin auf dem richtigen Weg! Komme soeben vom Furkajoch zurück (sogar bei überwiegend trockenen Straßen und kaum Regen!) und habe das Ergebnis: zwei zusätzliche Gartenschläuche (20 + 30 cm lang) sind noch zuwenig Luft - aber schon bedeutend besser. Hatte zuerst nur einen Schlauch offen, den anderen mit Kugelventil verschlossen. Bei 1200 m musste ich dieses öffnen, um einigermaßen vorwärts zu kommen, bei 1700 m musste ich das Ventil (Engstelle, auch wenn offen) ganz entfernen. Damit kam die Sache gut übern Berg - und auch wieder runter. Weniger Auspuffpatschen - weniger Verbrauch (derzeit 5,3 l). Auf Bodenseehöhe ausgezeichnete Gasannahme von 2.000 - 8.000 durchgehend.

    Also - vergesst erstmal mein Geschimpfe, ich arbeite weiter in diese Richtung. Vermute, dass ein 3 Schlauch noch hilfreich sein wird (10 cm) und dann der mit dem Ventil erstmal zu bleiben kann. Dann kann man ja noch regulieren...

    Erstmal liebe Grüße
    Heiner

    Die Symptome am Berg, die ich in meinem Reisebericht kurz geschildert hatte waren: mit jedem zusätzlichen Höhenmeter zunehmend schlechteres Gas-Annehmen, das bis zum reinen On-Off-Spektakel führte - und das unterhalb von 2000 Metern! (Ein besonderer Genuss, wenn man bedenkt, wieviele Haarnadelkurven die Tremola hat). Dazu ein Gestank, hinter dem sich die MZ locker hätte verstecken können. Luftmangel eben. Auf dem Weg zur 2050 m gelegenen Passhöhe hatte ich zwischendurch die Hoffnung aufgegeben, noch oben anzukommen... ;huh;

    Also! Die Sache mit dem Luftmangel kann man lösen – und auch wieder nicht! Ich kann mit zusätzlichen „Luftlöchern“ im Ansauggeräuschdämpfer natürlich auch diesen Motor dazu bringen, auf den Pässen sein Bestes zu geben. Kinderspiel. Was aber, wenn ich mich auf den Weg ins Rheinland mache? Köln liegt 40 m ü. NN, nicht 2.400. Dort werde ich mit der infolge der aufgrund alpiner Vorgaben gemachten Einstellung des Ansaugtraktes eben wieder Probleme bekommen. Diesmal die der Abmagerung. Und die sind durchaus gefährlicher für Mensch und Maschine als die verrußten Zündkerzen am Gotthard. (Wer einmal mit einem Kolbenklemmer auf der Mittelspur der A4 zwischen Aachen und Köln gestrandet ist, weiß was ich meine. Den kurzen Weg auf den Standstreifen überlebte ich lediglich, weil wir nicht Montagmorgen hatten und die LKW-Fahrer einigermaßen ausgeschlafen waren...) :patsch: (Der Ordnung halber: das war mit der ETZ, deren Benzinzufuhr nicht ausreichend gepflegt war...)

    Nur zur Provokation: „Man kann diesen Motor nicht richtig einstellen! Er ist eine Fehlkonstruktion.“ :tomato_1: Wer in Schleswig-Holstein oder in den Niederlanden lebt wird das Problem als gering einschätzen. Wir haben hier im Umkreis von 100 km jedoch Höhenunterschiede zwischen 400 und 2400 Metern. Was soll ich da richtig machen? :blackeye_1:

    Meine TS 150 lief mit ihren 10,5 PS elegant von Köln bis zum Stilfser Joch mit ein und derselben Bedüsung. Die wesentlich weiter entwickelte ETZ 150 mit ihren immerhin 100 PS/l stand dem in nichts nach. Was empfehlt Ihr mir für die ebenfalls 100 PS/l leistende KLE? Ich weiß nicht weiter. :help:

    Es handelt sich ja nicht um irgend ein hochgezüchtetes Rennsportgerät, das bei jedem Wetterumschwung neu kalibriert werden muss.

    Im Grunde hilft hier kein Rimfire :pflaster_1: sondern nur zwei Gartenschläuche mit Kugelventilen und einem erfahrenen Maschinisten, der diese je nach Motor-Leistungs-Verhalten je nach Höhenmetern zu regeln weiß. Ein düsteres Szenario. :pclachen:

    Ich hoffe aber, dass ich mich irre, denn bei Euch gibt es einige, die mit ihren Maschinen nicht nur die Alpen sondern auch den Balkan erobern und sogar bis in die Anden vordringen! :--: Da muss es also doch mit einer einmal richtig eingestellten Maschine möglich sein, von Meereshöhe auf Passhöhe und wieder zurück zu kommen. Denn auf Meereshöhe haben ebendiese ja auch kein Loch im Kolben...

    Ich hoffe also sehnlichst auf einen Ratschlag. Einen der genau das Problem trifft. Denn im Moment bin ich ein Schiffbrüchiger ohne Kompass und Karte. :l_diver_1: Ich werde morgen (wahrscheinlich bei Regen) probeweise aufs Furkajoch fahren und bin jetzt schon überzeugt, dass die Maschine dort 1 A laufen wird. :tommy_1: Nur dass ich mich damit dann nicht mehr hinunter auf Meereshöhe traue...

    Die Ventile sind eingestellt, die Vergaser abgegelichen, die Zündkerzen über jeden Zweifel erhaben, der Luftfilter neu, Tank und Leitungen sauber, dreck- und rostfrei, die Schläuche einwandfrei, die Maschine startet auch nach wochenlangem Stillstand sofort. Alles ist gewartet und gepflegt – diese Dinge können wir also schon mal ausschließen. Der Spritverbrauch war bisher regelmäßig bei 5,7 – 5,8 l/100 km.
    ;streicheln;
    Bis in Bälde
    Euer Heiner

    Nach endlosen Regentagen war es soweit, dieser Freitag sollte es sein! Kein winziges Bisschen Niederschlag zu erwarten. :D

    Reisefieber weckte mich am frühen Morgen, und schon kurz bevor die Kinder zur Schule aufbrachen, war ich unterwegs. :gutenmorgen:

    Manche Dinge wollen erkämpft werden. Die Alpen sind zwar weithin sichtbar, aber die Anfahrt gerät oft zur Geduldsprobe: das Rheintal, das zwar über die Autobahn schnell überwunden ist, fühlt sich elend lang an. Das winzig kleine Land Liechtenstein, ganze 20 km sind es, jedoch mindestens eine halbe Stunde Stadtverkehr. Dann weiter am Rhein entlang über Landquart Richtung Chur: eine weitere halbe Stunde. Dorf um Dorf muss durchquert werden, Busse, Traktoren, LKW – alles was Bremsen hat... ;(

    Ein wahrer Lichtblick ein Terassencafe in Landquart, wo die Sonne schien – es war vollbesetzt um halb neun morgens: die Handwerker der Stadt machten ihre Frühstückspause (Znüni genannt – nicht zu verwechseln mit dem „Zvieri“). So konnte ich mich wieder aufwärmen, nachdem in Liechtenstein nämlich die Sonne noch nicht aufgegangen war (liegt halt arg hinterm Berg...).

    In Chur dann der ganz normale Stadtverkehrswahnsinn – selbst um 10 Uhr morgens. Aber ab da sollte dann alles anders werden! Nach kurzer Zeit ist der Abzweig nach Bonaduz erreicht, der sich recht unübersichtlich darstellt, so dass ich einen Schlenker durch Reichenau fuhr, welches aber sehr sehenswert ist.


    Von Bonaduz geht es die „Gassa“ direkt oberhalb der Rheinschlucht entlang. Die Straße selbst ...


    … ist recht abenteuerlich und...

    … bietet zudem einen perfekten Blick in die Schlucht.

    In Versam gibt es einen Abzweig zum Bahnhof der Rhätischen Bahn, den man nicht verpassen sollte! Drei volle Kilometer liegt der Bahnhof vom Ort entfernt und nicht nur dies – es sind auch drei sehr steile Kilometer, denn die Bahn führt (als einziges Verkehrsmittel) direkt am Fluss entlang, während die Dörfer einige hundert Meter oberhalb liegen... Man stelle sich das vor zu einer Zeit als diese Bahn gebaut wurde, die Reisenden jedoch allesamt zu Fuß zum Bahnhof gingen! Heute erledigt das der Postbus, der mir natürlich prompt in einer Kurve begegnete.

    Unten angekommen kann man die Bahngleise überqueren und kommt in einen kleinen Auenwald, der nach wenigen Metern den Zugang zum Rhein ermöglicht:

    Die Atmosphäre ist herrlich. Nichts ist zu hören außer dem nicht eben zurückhaltenden Rauschen des Rheines. Einige Vögel und Grillen auch, o.k. Ganz ab und zu ein Zug der Rhätischen Bahn, auch nicht zurückhaltend, aber auch nicht störend. Die Züge sind nicht etwa antiquiert, im Gegenteil, überwiegend sehr moderne Waggons (siehe Glacier-Express), aber auf der Meterspur doch sehr langsam unterwegs und auf den Brücken donnern sie regelrecht.

    Ein paar Meter weiter auf einem Wanderweg am Ufer entlang gibt es noch einige andere Ausblicke:

    Ein paar hundert Meter oberhalb gibt es eine Aussichtsplattform, die ebenfalls schöne Ansichten ermöglicht:


    In einer Rheinschleife liegt ein Grundstück, zu dem kein Weg und keine Straße führt:
    Wahnsinn! Der einzig mögliche Zugang ist über den Steilhang oberhalb. Wie haben die das Haus da hingekriegt???

    Noch zwei schöne Ansichten:


    Das sind übrigens nicht etwa zusammenhängende Felswände, wie man meinen sollte, sondern Bruchstücke, die während des Flimser Felssturzes den Rhein aufstauten und dann allmählich von ihm wieder durchschnitten wurde. Zusammengefügt werden sie von feinem Kalksediment, so dass sie wie ein zusammenhängender Fels erscheinen. Die ganze Geschichte soll ca. 9500 Jahre her sein.

    Ein paar Dutzend wunderschöne Kilometer über die Kantonsstraße entlang der Rheinschlucht über Valendas, Ilanz und Obersaxen kommt man zurück auf die Hauptstraße 19 nach Disentis, von wo aus der Lukmanierpass angesteuert wird. Falls man von dort Richtung Chur fährt, sollte man 4 km hinter Truns die kleine Abzweigung nach Obersaxen nicht verpassen. Von hier bis Bonaduz hat man dann eine herrliche Panoramastraße direkt an der Rheinschlucht entlang, die abwechslungsreich ist und überdies kaum Verkehr aufweist. (In Ilanz nicht wieder auf die Hauptstraße zurück, sondern durch den Ort fädeln Richtung Castrisch, Valendas, Versam!)

    Der Lukmanier erweist sich als recht bequem und zügig zu befahrende Straße ohne allzu anspruchsvolle Passagen – was auch mal wieder ganz angenehm ist, nachdem ja seid Feldkirch kein Tempo mehr zu machen war... :rolleyes: Oben befindet sich ein Stausee, dessen Staumauer zu einem kleinen Spaziergang einlädt.

    Die Fahrt hinunter vermittelt sofort ein mediterranes Gefühl – der Alpenhauptkamm liegt hinter mir. Es ändern sich die Bauformen ebenso wie die Flora und alles läuft auf Italienisch. In Biasca halte ich mich nicht auf sondern biege gleich nach rechts Richtung Gotthard ab. Es geht nun durch die Leventina (ein Tal, das aufgrund seiner wichtigen verkehrstechnischen Lage lange umkämpft war zwischen den Urnern und dem Herzogtum Mailand) wieder bergauf, wobei hier der Verkehr eine ganz andere Rolle spielt: die Gotthardbahn, die Autobahn und die Hauptstraße führen durch das eher enge Tal und lassen die mediterranen Gefühle in den Hintergrund treten.

    Glücklicherweise ist Airolo schnell erreicht und auch durchquert, so dass ich, kaum dass ich auf der Via Tremola angekommen bin, erstmal eine Pause einlege – mit Blick auf Airolo und die Leventina. Dort ergibt sich noch ein nettes Schwätzchen mit einem Schweizer Motorradfahrer, der ebenfalls in der Rheinschlucht war – aber am Hinterrhein über die Via Mala. Hat mich schon wieder neugierig gemacht! Muss ich wohl dann auch mal hin...

    Die Via Tremola ist super. Kopfsteinpflaster, schmal und holprig aber schöööön....

    Je höher die Maschine steigen musste desto unwilliger wurde sie. :krank: Stotternd, stinkend und jegliche Gasannahme verweigernd mühten wir uns mehr oder weniger im ON/OFF-Betrieb bis zur Passhöhe. :wacko1: Offenbar ist ein erheblicher Luftmangel der Grund. Wenn dies schon auf weit unter 2000 m anfängt und bei 2050 ernste Probleme bereitet, wie soll ich dann in zwei Wochen das Stilfser Joch und den Gavia-Pass Richtung Caldonazzo bezwingen?!? :maul: Gut, dass ich diese kleine Tour vorab gemacht habe, jetzt habe ich gerade noch genug Zeit, mich um das Problem zu kümmern. (jaaa ich weiss – „Rimfire“ heisst das Zauberwort...) :thumbup:

    Deshalb ließ ich den Motor vorsichtshalber auch laufen, als ich dieses Foto machte (was den vorbeifahrenden Radler ein wenig missmutig schauen liess). Die Karre stank aber auch echt wie ein Zweitakter...

    Kurz darauf war das Tremola-Vergnügen zuende, die letzten zwei Kilometer waren baustellenbedingt gesperrt.

    Am rechten Bildrand erkennt man gerade noch die Galerie der modernen Hauptstraße, die ich nun hinunter nach Andermatt nahm. Auch wieder angenehm: Tempo 80 war hier keine Hexerei.
    Soll übrigens niemand behaupten, es hätte kein Schnee auf der Straße gelegen!

    Die Abfahrt nach Andermatt ging zügig, trotz der zahlreichen Baustellen. Die Baustellenampeln haben freilich den Vorteil, dass man sich mit dem Zweirad ganz gut nach vorn mogeln kann und dann bei Grün erstmal ziemlich freie Bahn hat. :whistling:

    Ganz zum Schluss hatte ich noch Lust, von Andermatt aus einen kleinen Abstecher zum Oberalppass zu machen, und die Rheinquelle aufzusuchen:

    Das kleine Flüsschen kommt derart lebendig den Berg hinuntergehüpft als wollte es sagen: „Pass auf, ich zeig Dir was...“

    Und zu Guter Letzt noch ein Selfie am Oberalppass:
    Liebe Grüße – Euer Heiner!

    ...ich gebe Dir ja völlig Recht! Bin gestern genau so gefahren: Bregenz (Autobahn) - Feldkirch - Vaduz - Chur. Großes Gähnen am frühen Morgen! Bin in der Tat geneigt die Schweizer Autobahnvignette zu kaufen...

    Aber danach wird man schon ganz schön entschädigt! Rheinschlucht, Lukmanierpass, Gotthardt, kleiner Abstecher zur Rheinquelle am Oberalppass - Brunnen am Vierwaldstättersee. Hat sich die gräßliche Anfahrt nach Chur also doch geloht. Über die Autobahn in der Schweiz würde es bestimmt 1 Std. schneller gehen, aber man braucht trotzdem die Ö-Vignette, sonst droht halt der Stau in Bregenz-Hardt-St.Margareten. Auch nicht schön...

    Immer eine Frage des Budgets! Für die Schweizer Vignette gibt's in Landquart 5x ein Znüni mit Kaffee und Leberkäsbrötchen... Für eins muss man sich entscheiden!

    Falls mal jemand die Rheinschlucht besuchen möchte: nehmt die Straße von Bonaduz über Versam :hb: (hier unbedingt Abstecher zum Bahnhof machen!!! Eine der wenigen Stellen, wo man direkt in die Schlucht kommt) :nummer1_1: - Ilanz - Obersaxen! Von hier hat man perfektes Panorama und viel weniger Verkehr als auf der 19, die parallel zw. Disentis und Chur verläuft. Der Abzweig, wenn man von Chur kommt, ist etwas unübersichtlich. Ich bin über Reichenau gefahren, man muss dann zweimal über den Rhein, kann aber nichts falsch machen. :whistling: Wenn man von Disentis kommt, ist der Abzweig nach Obersaxen sehr spät zu erkennen, genau 4 km hinter Truns scharf rechts. Da aber überall 80 km/h gelten, dürfe es zu schaffen sein... :D

    Bilder und mehr demnächst unter Treffen und Termine - Sonstiges.

    Wenn Du aber die schöne Route über Scheidegg - Bremenried - Weiler - Sulzberg (was wirklich sehenswert ist!)- Andelsbuch - Au - Rankweil fährst... manomann - das ist ja noch mal eine Stunde mehr. Mindestens. Auf dem Weg nach Caldonazzo wird das zu viel. Das mach ich eher als Tagesausflug mit der Ergänzung Meiningen - Oberried - Eichberg - Appenzell - Hundwil - Speicher - Grub - Rorschach - Romanshorn.

    Aber Furkajoch ist schon ziemlich gut.

    Wegen der Reifen keine Sorge - eher wegen der mehr oder weniger großen Menge Geröll, die derzeit so in den Kurven liegt... :blink:

    Grüßle 8)
    Heiner

    Bin so frei und schieb das noch mal hoch... wird ja langsam aktuell. ;)

    Hi Mike!

    Das tut mir Leid! Ich lese gerade Deinen Bericht, kurz bevor ich heute zu einer 1 1/2 Tagestour auf den Gotthardt aufbreche... Werde wohl jetzt an den Feldwegen besonders aufpassen... :unsure:

    Ist alles wieder heil? Junge Junge, sowas brauchts wirklich nicht!

    Liebe Grüße und - soweit noch nötig - Gute Besserung

    Heiner

    Hi Maik,
    wie war die Tour?

    Wenn SE Zickt dann grade mal 6gang 110-120 kmh bei 7500rpm und dann kommt nix mehr.

    Falls dieses Problem behoben ist...

    Kann es daran liegen? Habe seit paar Tagen auch das Gefühl das links was schleift im Lima Kasten konnte aber nicht unbedingt was sehen ohne abmontieren.

    ...ist dieses auch weg? Am Polrad hat's denn ja wohl nicht gelegen!?!

    Muss ich wenn ich den Vergaser reinigen will den neu Synchronisieren?


    Bau Dir 'ne Schlauchwaage! Mit so einem Ding macht die Sache direkt Spass... :good3: Für die Benzinversorgung benutz ich übrigens einen 1,5 m langen Schlauch, der (mit Benzin gefüllt) an der Garagendecke aufgehängt wird, das genügt locker...Aber vorher warmfahren nicht vergessen... :whistle3:

    Grüßle vom Bodensee

    Hi Maik,

    bin ja nicht gerade der Oberschlau hier aber wenn's dort schleift, wo Du bereits Geräusche gehört hast und dann der Deckel so aussieht kann es ja wohl nur das Polrad sein, das da nicht am richtigen Platz montiert ist. Sitzt es wirklich fest auf der Welle? Falls es nur ein ganz klein wenig Spiel hat, würde das zum einen das Schleifen und zum anderen die Zündaussetzer erklären. (Die billigste Ursache für Zündprobleme bleibt wohl immer noch die Zündung...).

    Kleine Story am Rande:
    Dann gibts natürlich immer noch die Variante mit den Zündspulen und deren Kontakten: hatte ich letzte Woche am Dienstag in Koblenz, wo ich beinahe ertrunken wäre (Starkregen). Zündaussetzer auf der Schnellstraße im Stau. Ein Genuss! ;huh; In Bonn schien die Sonne und alles war wieder gut. :smoker: Woran lag's? Die Verbindungsstecker zur rechten Zündspule lagen auf dem Rahmen auf und wurden vom Spritzwasser klatschnass. Vermutlich war aus der Schweiz noch ein Krümel Salz mitgereist und schon... :patsch:

    Einen Synchrontester hab ich mir im Winter für ein paar Euro selbst gebaut, siehe Galerie. Ist im Frühjahr natürlich nicht so ne tolle Beschäftigung, noch mehr basteln... Spart aber ne Menge Geld und funktioniert prima.

    Viel Erfolg
    Heiner

    Hi Julifix,

    da ich zu über 90% Strasse fahre, wäre für mich ein günstiger und möglichst haltbarer strassenorientierter Reifen für meine KLE500 wichtig.
    Der Mitas mit weit über 10.000km ist natürlich 'n Hammer, mir aber immer noch zu grobstollig.


    So geht es mir auch - wann hat man schon mal Gelegenheit für's Gelände? Aber auf Schnee z.B. geht es ganz munter...
    Von den groben Stollen spürt man nix beim Fahren. Auf trockener Straße ist das Fahrerlebnis mit dem mit den originalen TrailAttack2 durchaus vergleichbar. Finde ich. Bei Rückenwind und Tempo 50 hört man die Stollen manchmal leise singen...

    Ciao
    Heiner

    Ich hab das gerade mal probiert, die rechte Seitenverkleidung fest zu bekommen mit dem Schloss. Klappte irgendwie nicht so richtig, auch wenn man gut erkennen konnte, wie es hätte funktionieren sollen. Egal, kümmere ich mich drum, wenn die kleine eh zerlegt wird. Aber mir ist abermals der ultraweiche Schlüsselbart aufgefallen. Der ist in sich schon völlig verdreht, hab ich so bei keinem anderen Mopped. Aus was sind die Hergestellt? Seife?

    Ja die Schlüssel mögen aus Seife sein, bei mir schwächelten sie am Tankschloss, aber die Kreuzschrauben sind auch nicht ohne. Hab ich auch alle inzwischen durch Inbus ersetzt. Am schlimmsten war eine vom Bremsflüssigkeitsbehälter (vorn), die herausgebohrt werden musste. Das ging nun wieder recht einfach - eben weil sie so weich war... :sarcastic: Die Gegengewinde sind aber ganz in Ordnung.

    Ja, auf Glatteis bin ich mit dem Mopped auch nicht gern, auf der Autobahn wär es gleich tödlich. ;( Da helfen die Stollenreifen auch nicht. :fie:

    Man kann sinnvoll streuen. Man kann aber auch Waldwege streuen. :cursing: So geschehen in Friedrichshafen... Das meinte ich. Ich finde auch festgefahrene Schneedecken gut befahrbar. Dann muss es aber kalt sein. Wenn die Temperaturen immer so um den Gefrierpunkt pendeln, wird das nix. Und das trifft wahrscheinlich auf 3/4 von Deutschland zu...

    Also müssen wir wohl damit leben. (Die sprichwörtliche Sparsamkeit der Schwaben erweist sich hier als fürchterlich saudumms Gschwätz. :pardon: )

    Viel Spass noch mit den verbleibenden Wintertagen. ;) Jetzt ist es ja wenigstens sonnig! Leider hab ich jetzt natürlich laufend Früh- und Spätdienst im Wechsel :patsch:

    Tschüss Zusammen
    Heiner

    Da hast Du recht - das hört am Bodensee und in Niedersachsen wohl schon früher auf. Das Salz ist aber auch eine Scheisse! (Hier in Friedrichshafen streuen sie wie die Wahnsinnigen! Das ist im Kölner Raum sehr viel weniger. Manche Fahrzeuge leiden erheblich darunter, andere weniger. Das Moped von meiner Frau ist inzwischen völlig fertig. Bei der KLE kann ich noch keine Rückschlüsse ziehen, soviel war ich ja noch nicht unterwegs. Die MZ ist z.B. salzresistent. Da ist höchstens mal eine Schraube hier und da nachzufetten... :smoker: Aber wenn die Straßenverhältnisse zu schlecht sind, macht es ja auch keinen Spass. (Rund um den Vierwaldstättersee war es am Freitag aber trocken und dann hat es schon Spass gemacht.). Ich muss halt manchmal fahren, weil ich kein Auto hab. Nicht alle Orte sind mit Öffentlichen zu erreichen. Im Nahbereich hab ich dann aber mein Hercules Moped. :D

    Ciao
    Heiner

    Lieber Walter!

    Im Winter ist es garantiert nicht gefährlicher als im Sommer. Siehe Unfallzahlen :D . Man fährt ja auch ganz anders... :whistling: Ich hab als Dreikäsehoch schon mein Bonanzarad nicht stehen lassen können wenn's geschneit hatte (was in Köln eh schon ne Sensation war...). Meine diversen Mofas waren auch immer wintertauglich und salzverkrustet. Einmal, aber wirklich nur einmal bin ich damals gestürzt. Hatte eine Sozia auf dem Gepäckträger und war in ihrer Anwesenheit wohl etwas übermütig. Das war im romantischen Sülztal im Bergischen Land. Passiert ist uns nix. Alle anderen Stürze sind im Sommer passiert...

    Meine Frau ist mit ihrer Hercules auch immer unterwegs, nicht selten sitzt ein Kind von uns hinten drauf... :hb:

    Gefährlich ist, wenn man sich nix gescheites anzieht :sarcastic: . Gibt Komplikationen mit Lunge und Nieren. Theoretisch können einem natürlich auch die Füße abfrieren, dagegen helfen Marine-Winter-Stiefel mit Lammfell. Gut eingefettet. Gebraucht gegen 70€... ;) Und dann wärmt mich noch eine 35 Jahre alte Winterkombi in Himmelblau von Hein Gericke (30 €). Und am besten die Fäustlinge der Bundeswehr. Wer dann noch friert war schon vorher krank...

    Ehrlich: fahren im Winter macht total Spaß. Man lernt auch seine Reifen ganz anders kennen... :smoker: Die besten Voraussetzungen sind derzeit natürlich rar gesät: Sonne, Fernsicht, trockene Straßen, wenig Wind. Der Januar war definitiv besser als der Februar. Und nochmal ehrlich: ich würde den Bodensee nicht tauschen gegen den Vierwaldstättersee. Das Klima ist rauh, kälter, nässer, viel mehr Nebel.

    Lieber Mago,

    wohin fährst Du von Hannover aus? Flachland? Harz? Weserbergland? Ihr habt auch ne Menge Gegend! Leider ist die Küste zu weit weg. Wenn Du in die Schweiz willst kannst Du ja mal hier Station machen. Wir spannen dann die Kette nach und trinken ein Fläschle Hagnauer dazu... :D

    Aaalso Grüetzi Mittanand!
    Euer Heiner