Beiträge von MikeTTR600

-- WICHTIGES AN DIESER STELLE --

Stammtische: KawasakiS NRW 06.12. in DUISBURG

Treffen: nat. Jahrestreffen 2025 03. - 05.10. Nat. Twin-Treffen 2025 (Werlte)

    Mein Liebe zu den E 07 ist ja mittlerweile bekannt :D

    Laufleistung- bisher das beste was ich gefahren bin bei bestem Preis und bestem Naßverhalten. Im Verlgeich zu Straßenreifen ist er nicht so spontan im Einlenken- als ich bei der KLE auf Tpurance zurück gerüstet hatte (hatte noch einen Satz rumliegen, den ich erst mal wegfahren will) war mir der Tourance, der ja auch ein bißchen für Gelände geht, fast zu direkt. Ich brauchte nur in die Richtung denken und er fuhr dort hin. Aber da ich die Mopeds ständig wechsel, dauert das nur kurz mit dem Eingewöhnen. Der E 07 ist am Anfang etwas träger, aber dafür sehr stabil, außerdem stören Steinchen, Bitumenstreifen oder ... nicht, fährt einfach drüber. Verschleiß ist super, fahre immer über 10 000 km- bei anderen Reifen meist schon bei 6000km grenzwärtiger Profilrest. Wie immer ist vorne eher an der Seite das Problem- er hat lange und kurze Stege. Die kurzen verschleißen schneller und bestimmen den Zeitpunkt des wechseln. Für eher Geradeausfahrer als viel Schräglage- da wird er viel länger halten, da man in der Mitte nach einer Weile auf einem Vollgummistreifen fährt (sowohl vorne als auch hinten), was dann sehr lange hält. gugst Du: Krad-Vagabunden.de - Reifen
    In einigen Reisberichten von Langstreckenreisenden habe ich gelesen, daß der Mitas E 07 teilweise doppelt so länge hält wie der Heidenau.
    Für bessere Haltbarkeit gibt es die Dakar-Variante. Dafür braucht es keine extra Freigabe, da auf dem reifen nichts davon steht. Muß man nur beim Kauf bestellen und dann ist auf dem Reifen ein farbiger Streifen.

    Hab am Wochenden wieder 2 Reifen umgezogen. Bei uns ist leider unter 20 Euro nichts zu bekommen- da mache ich es selber. GAAAAAAANZ wichtig ist, daß der Reifen schön warm ist. Ich habe meine an den Nachtspeicherofen gestellt- waren dann so warm, daß ich sie fast nicht anfassen konnte. Dann Rad hinlegen, auf die Kontaktfläche Reifen- Felge Glasreiniger sprühen- löst gut die Verbindung. Dann mit Spaten in die Ritze rein und drauf steigen- löst sich der Reifen recht schnell. Das ganze von beiden Seiten. Dann Reifenmontierpaste (3kg unter 10 Euro- lohnt sich wirklich) einschmieren und relativ schnell ist der Reifen runter. Rauf- da muß ich Walter wiedersprechen- Schlauch mit Ventil schon richtig handfest schrauben, dann gut Luft füllen- Schlauch sollte aufgeblasen sein- nicht mit 2 Bar, aber so, daß er im Mantel liegt und nicht schlappt rumeiert. Damit ist dann auch fast ein einklemmen unmöglich. Ist mir bisher nur bei Reifenhaltern der Geländemaschine passiert.
    Ich mach das so seit ca. 6 Jahren und klappt ganz gut. Vorderreifen bei der KLE auf der Felge drehen- mit Radausbau und wieder rein- 15 Minuten- wenn es keine Heidenau-Reiefen sind, die haben sehr fest Karkasse.

    Vielleicht gibt es seit Märzkeine aktuellen Änderungen??? Aber wahrscheinlich wird das alles nicht kontrolliert- die Franzosen sind doch ein sehr motorradfreundliches Volk. Auf meiner Rundreise in diesen Jahr in 10 Länder hatte ich mich in Vorbereitung nicht mit den Vorschriften beschäftigt, was wo und wie mit zu führen ist- und keine Kontrolle gehabt. Vielleicht nerven in den Ländern die Motorradfahrer auch nicht so wie teilweise bei uns mit Lautstärke, Fahrverhalten usw., so daß man in vielen Ländern als Mopedfahrer ganz anders gesehen wird- wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus. Ich hatte in Österreich auch noch nie ein Verbandspäckchen mit, wollte auch noch nie ein Polizist sehen.

    Aber ganz gut zu wissen was man offiziell braucht und was nicht, dann kann man bewußt entscheiden und wird nicht überrascht.

    Hier mal ein offizieller Link, was in Frankreich Vorschrift ist und was nicht- geistert noch viel Blödsinn auf nicht aktualisierten Seiten in Netz herum, so z.B. kann man immer noch lesen, daß Alkoholtester mit zu führen ist oder die Kleidung reflektierenden Feld mit ... bestimmten Maßen haben muß- alles überholt oder noch nicht spruchreif- wie die Handschuhpflicht. Das kurioseste was ich gefunden habe- Moped müssen Warndreieck mitführen.

    Fahrzeugausrüstung: Was in Frankreich Pflicht ist - Frankreich in Deutschland

    Also ich mache es immer selber- außer wenn ich mit Reifenhalter montieren muß bei meiner KLX 250.

    Ich kann nur wieder den Mitas E 07 empfehlen. War damit gerade 1200 km in den Dolomiten unterwegs, und da hatten wir im Tal über 20, auf den Bergen unter Null Grad- der Reifen hat Grip und gibt echt viel Vertrauen. Für mehr Haltbarkeit gibt es eine verstärkte Variante, die heißt Dakar, läuft über die normale Freigabe, da auf dem Reifen nichts extra steht- muß man beim Reifenkauf aufpassen wenn man die haben will- die habe ich für die Varadero genommen, da die über 50 kg schwerer als die KLEne und doppelt so viel Leistung hat.

    Bilder zu den Wetterverhältnissen- gugst Du: Link kommt noch :D

    So schlimm und groß sieht es nicht aus, hab es nur für die Blinden und Alten bwm schön groß fotofiert, damit es gesehen wird. Ich hätte die Klötze auch noch etwas mehr der Form des Ständers anpassen können- aber ich finde gerade gut, daß ich damit mehr Auflagefläche habe. Bei meiner Rundreise dieses Jahr mußte ich mit meiner voll beladenen Maschine immer gut schaun, wo ich sie auf dem Zeltplatz hinstelle bzw. was drunter legen.
    Außerdem sind die Klötze ganz leicht- Eishockeypuks sind z.B. recht schwer und ziehen den Seitenständer in Löchern nach unten. Gekostet haben sie auch nichts ...
    UND- Außer bei Frauen geht immer Funktion vor Design!

    Zur Vervollständigung. Man forscht seit Jahren daran, gezielt Wasser mit einzuspritzen. Der Dampfdruck der entsteht, wenn dieser schlagartig durch hohe Temeparatur frei wird, ist sehr kräftig und kann zur Einsparung von Benzin genutzt werden. Aktuell geht es eher um die kühlende Wirkung. Vor kurzem glaube ich gelesen zu haben, dáß BMW auch einen Motor damit ausrüstet. Gugst Du: https://de.wikipedia.org/wiki/Wassereinspritzung

    Also mal eine ganz dumme Frage (hab in Chemie nie aufgepasst): Ist Brennspiritus und Ethanol dasselbe? Dann müsste es ja sinnvoll sein, E10 zu tanken!?! Oder tut Ihr noch mehr als 10% Ethanol in den Tank (1,5 l)? Bei E5 sind es ja immerhin auch schon 750 ml... :unsure: :confused: :beer:

    Um es zusammen zu fassen- chemisch ist beides Ethanol, nur das Vergällungsmittel ist unterschiedlich. Warum Vergällungsmittel- damit man es nicht trinkt!

    Die Beimischung von Ethanol hat in der DDR jeder aus meinem Bekanntenkreis und Verwandtschaft im Winter gemacht. Hintergrund war, daß ansonsten beim Trabant im Winter beim Umschalten auf Reserve das Auto schon mal stehen blieb. Durch das sich am Boden gesammelt Wasser, was bei richtigt kaltem Wetter gefror, war dann um die Vertiefung im Tank, bei dem nach Umschalten auf Reserve der Sprit gezogen war, mit einem Eisblock aus Wasser dicht. Dadurch blieb das Auto stehen. Ließ man das Auto ein bißchen stehen bzw. es blieb von alleine stehen :D erwärmte sich das Wasser (Tank im Motorraum)und wurde flüssig und man konnte mehr schlecht als recht weiter fahren.
    Gleiches ist bei unserer KLE- ich habe schon mal aus einer KLE 500ml Wasser aus dem Tank gezogen. Bei meinem Vermieter war der Tank von innen an der tiefsten Stelle durchgerostet durch das Wasser im Tank.
    E10- Benzin- hier behaupten einige, daß die Hersteller extra Wasser mit rein mischen, da sich Wasser je besser mischt in Benzin mit höherem Anteil Ethanol. Bei Markenhersteller wahrscheinlich eher nicht, allerdings habe ich mal gehört, daß bis zu 10 Prozent Wasser im Benzin auch schon vor E 10 möglich waren. Ob es stimmt- weiß ich nicht.
    Ich tanke seit dem es E10 gibt diesen Sprit- in 5 Motorräder (Bj. 1989 bis 2014) und bisher keine Probleme oder Mehrverbräuche. Auch die PKW- Bj. 1990 bis 2009- hatten keinerlei Probleme damit.
    Für diejenigen noch ein Tip, die über den Winter einen Schluck Öl mit in den Tank machen: Wenn ihr gleich nach wieder Inbetriebnahme im Frühjahr zum TÜV müßt könnte es eventuell Problem geben mit Abgaswert- also wenig rein oder erst mal ein paar Tanks verfeuern.