Beiträge von KLE-Freak

Zitat von Walter

Meine KLE ist Baujahr 1992.Mein Vorbesitzer hat beim Luftfilter das Rimfire gemacht,die Kurbelwelle gegen eine aus Alu ich glaube die von der GTX (sagt er) getauscht,deswegen eine andere Elektronik eingebaut und die Vergaser darauf abgestimmt.

Mit der Originalübersetzung ist sie mit 11000 Umdrehungen laut Originaltacho (angeblich stimmt der bei mir) 195km/h gelaufen.

Da glaub ich bringste ein paar Begriffe durcheinander. Andere Kurbelwelle wohl kaum. Aus Alu schon garnicht. Du hast vermutlich andere Nochenwellen, und die sicherlich auch nicht aus Alu (viel zu weich) aber mit schärferen Steuerzeiten von der GPZ, dazu die Lichtmaschine und Vergaser der GPZ, vermute ich.

Dein Originaltacho stimmt bei dir? Das wäre der erste. 195 km/h für eine gepimpte KLE dürfte absolut realistisch sein, für einen originalen Originaltacho. Dürften dann so 180 bis 185 übrig bleiben. (Mutmaßung). Aber kannst ja mal einen Fahrradtacho dran hängen und exakt messen.

Dat wollt ich auch grad sachen. Wenn sie nur auf einen Zylinder läuft, kanns der Killschalter nicht sein. Vielleicht ist auch eine Zündkerze nicht mehr gut. Oder ein Zylinder sammt Kerze verrust. Vielleicht gibt es sich, wenn du sie mal auf der Autobahn etwas ausbläßt. Vielleicht wirds dann besser, vielleicht schlimmer, aber dann wird sie Fehlersuche vielleicht leichter...

Bremsflüssigkeit hab ich auch grad gewechselt / neu befüllt. 250 ml reichen.

Die Hülse auf der Achse sieht irgendwie nach selbstgemacht aus, so als Ersatz für 42027a oder so. Das Radlager liegt halt dann ungeschützt offen.

Hm, ok, mist, nächstes Mal...

mein Kawadealer hatte noch 3 Dichringe auf Lager. Jetzt nicht mehr

Vielleicht hast du das 92027a beim abnehmen des Rades auf dem Rad stecken lassen, und es ist dir beim montieren garnicht aufgefallen...

eigendlich kannst du das Rad aber ohne garnicht motieren. Da fehlen ja 2 - 3 cm Abstand auf der Achse, bzw. der Reifen würde ja an die Gabel rutschen und schleifen. Oder du verbiegst deine Gabel um soviel. Ich vermute, da ist dann irgend ein anderes Distanzstück drin. Dann müsste es sich trotzdem drehen. Ich hab eher den Verdacht, du hast evtl. nicht aufgepasst und der Tachotrieb hat mit seinen beiden Rastern der Rasterscheibe 41064 nicht eingerastet. Dann stehen die Raster auf, wenn du die Mutter zuziehst, verklemmt es sich.

Das ist das Gegenstück. Die Nabe liegt nur auf den eingepressten Radlagern. Zwischen den Radlagern sitzt das Distanzrohr auf Anschlag. Auf Tachowellenseite liegt eben das Tachotriebteil, ebenfalls mit Distanzstück eingearbeitet. Auf der Anderen Seite das Gegenstück. Stülpt sich sozusagen als Spritzschutz über das Radlager, ohne es aussen zu berühren, nur auf der Achse wieder als Distanzstück. Alle Distanzstücke zusammen fixieren die Lager und das Rad kann sich frei drehen. Fehlt ein Distanzstück, kanns nicht gehen.

Wat? wie? 92027A hasst du nicht. Wie soll dass gehen. Mit irgendwas müssen die Radlager und das distanzrohr 92027 eingeklemmt werden. Sonst gehts nicht.

Und wie ich gefettet hab...

Ab jetzt werd ich auch ein Paar auf Reserve haben.

@Alex: die, die senkrecht oben im Kopf stecken, direkt neben den Zündkerzen.

Soderle, gestern nachmittag wieder etwas geschraubt.

Zylinderkopfdeckel runter, dazu natürlich meine Lieblingswasserleitungsröhrchen wieder raus, (warum das linke undicht war, ist mir schleierhaft. Dichtung hat keine Schrammen oder Quetschspuren)

Hab den Deckel runter bekommen, ohne den nevigen unteren Gaszug auszuhängen. Die beiden Ölleitungen rausgeschraubt. So nebenbei, ist jemanden von euch auch schon mal eine 8´er Nuß in die Öffnung der Wasseranschlüsse in den Zylinderkopf gefallen? Und dann gleich quer rein gerutscht? Ich hab gedacht jetzt ists endgültig vorbei. Wie soll ich mein Mop umdrehen und die Nuß rausschütteln? Gottseidank war bei meinem Koso Tacho 5 winzige Ersatzsupermagneten dabei, die in den Kopf einer Bremsscheibenschraube gesteckt werden. Mit einem Schraubenzieher und die 5 saustarken Magnetchen war die Nuß spielend herausgefischt.

Gut, Zylinderkopfschrauben nachgezogen, alles wieder zusammengeschraubt, bei meinen Lieblingswasserleitungsröhrchen 45 min geflucht und Finger verbogen, irgend wann mal doch reingebracht, ohne dass sich erkennbar die Dichtung verquetscht hat.

Die sündhaftteure neue Hohlschraube eingesetzt, Öl wieder rein, Wasser wieder rein, mit Arsch zur Tür raus und wieder mal Probelaufen.

Anspringen tut sie wiedermal sofort, Öl ist dicht, Wasser am Zylinderkopf drückts noch raus, aber so minimal, dass man 1 Minute zusehen muss, bis ein 1 mm winziges Tröpfchen entsteht. Da glaub ich, kann man damit leben, mal beobachten, vielleicht gibt sichs von allein, ansonsten brauch ich halt alle 10 Jahre einen viertel Liter.

Auf jeden Fall mal vielen Dank für den Tip, lieber Frank.

Mein linker Wasseranschluss am Kopf ist jetzt auch dicht.

Nach 5 Min laufenlassen dann plötzlich großes gezische. Aus dem rechten Wasseranschluss sptritzts jetzt raus, und zwar gewaltig . Schnell ausgemacht, reingeschoben, und schnell Wasser ablassen, bevor alles auf meinem Kellerboden liegt.

Nach kurzem Abkühlen rechtes Lieblingsröhrchen raus Gummidichtung war gerissen. 3 mal raus und wieder rein war ihr zuviel.

Jetzt muss ich wieder erst zum Kawa-Händler und so ne verflixte Dichtung holen. Man....

Gottseidank halten meine Nerven deutlich mehr aus als diese schxxxxxxx Dichtungen.

Naja, wie erwähnt, warum hab ich wohl die letzten Monate soviel Zeit im Keller verbracht...

Zitat von Earthquake-Jake

Jepp und der elende Sex immer wieder ne ne ne wir haben schon ein scheiß Leben

Ok, wenn ich mir mein Projekt so ansehe, kannst du dir deinen Teil denken, was diesen Punkt betrifft.

Ja genau, die Version links, die hab ich auch.

Ja, will ja jetzt nicht klugscheißen, aber das Röhrchenproblem kenn ich jetzt schon auswendig. Habs schon 3 - 4 mal raus und rein. Mit viel Geduld, sanften hin und hernackeln gehts schon. Verbogen hab ich es nicht, da pass ich schon auf. Austauschen tu ichs nicht, sind so schön schwarz pulverbeschichtet, wie der Motor. Aber schon 2 - 3 neue Dichtungsgummis verbraucht. Immer schön eingefettet und vorsichtig wieder reingenackelt. Aber bei einem wieder nicht dicht. Werds schon hinbekommen. Das mit der Kopfdichtung beschäftigt mich mehr.

Gehts euch auch so, dass man sich im Grunde erheblich mehr seinem Motorrad widmen könnte, wenn man zwischendurch nicht ständig wieder auf Arbeit müsste... :blink:

zur ersten Frage: ist ganz einfach, im ausgebauen Zustand raster drücken und einfahren, wenn du ihn in der Hand hältst, siehst du es. Spannen tut er sich von ganz alleine, wenn du ihn rein schraubst.

Zu 2. keine Ahnung, würde wie du selbst vermutlich schon getan hast, einfach mal die Bucht bemühen.

Ja wie? wo hast du das denn wieder her?

Ich hab definitiv den oberen Deckel. Laut deinem Bild nur für die 60 PS Version oder gedrosselt. Und mein Schieber hatte nur ein Loch, da bin ich mir ziemlich sicher. Sie ist aber 100 % nicht gedrosselt. Sie lief mit Fahrradtacho (auf den cm genau eingestellt) 175 km/h.

Irgendwas passt da nicht.

Zitat von Kleelvis

Muss ich mich für die Anleitung noch mal anmelden?

zu Problem Nr. 2: das lustige Kabel ist da, damit die Italiener lauter hupen hupen können.

Nicht ganz richtig. Die Kabel die du meinst, hab ich auch gefunden. Da hängt rechts oben ein loser Stecker mit einem braunen und einem schwarzen Kabel. Die sind für eine 2. Hupe.

Ich glaub Jogi meint aber das rot/gelbe direkt unterm Tank bei den vielen Hauptsteckern. Da kann man irgendwas mit dem Fernlicht umstecken, vermutlich im Zusammenhang mit der Lichthupe.

Zylinderkopf nachziehen?

Au man, logisch. An die Schrauben komm ich ja hin, wenn ich nur den Deckel abnehm.

Ja, das ist ein Versuch wert.

Die Röhrchen sind ja noch gut, aber die Röhrchen mit neuem eingefettetem Dichtring reinquetschen so dass sie dicht sind, ist irgendwie Scheiße. Kommt gleich nach Luftfilterkasten einbauen.

Ja, geht anders, alles abbauen, Motor ausbauen, Zylinderkopf zerlegen, Kopfdichtung erneuern. Und hoffen.

Ich versuchs mal mit Kühlerdichtmittel.

So, erstes Aha Erlebnis:

Die Blindschraube heißt bei Kawa "Stopfen Ölleitung", ist ne Holschraube mit Loch seitlich, ähnlich wie die für die Bremsanschlüsse, nur größer. Warum war sie undicht? Weil ich sie zum Pulverbeschichten rausgeschraubt habe, und ohne die Dichtung wieder eingesetzt habe. Das war im November. Daran hab ich natürlich nicht mehr gedacht. Beim zu fest ziehen ist gottseidank nicht das Gewinde im Block kaputt gegangen, sondern die Schraube selbst ist abgerissen. Am seitlichen Loch. Schöne Sollbruchstelle. Das abgebrochene Gewinde ging auch leicht raus.

Kawa will übrigens 17 Euro dafür. Hmpf. Ich glaub ich nehm selber ne Schraube und bohr ein Loch rein. Vielleicht auch nicht.

Bezüglich Wasserproblem hab ich mir für 5 Euro Kühlerdicht gekauft. Hoffe, es hilft. Sind ja nur 2 winzige Undichtigkeiten...