Hallo Leute,
da meine alte KLE länger stand und Anzeichen von einem verharzten Vergaser zeigte, habe ich den Vergaser ausgebaut und selbst US-gereinigt. Nach dem Wiedereinbau funktionierte jedoch gar nix mehr: Beim Gasgeben stirbt sie spätestens über 4000U/min ab! Mit gezogenem Choke kann man das Absterben rauszögern, was doch für ein zu mageres Gemisch spricht, oder?
In meiner Verzweiflung habe ich die KLE in die Kawa-Werkstatt gebracht. Der Kawa-Typ öffnete den Tankdeckel, sah etwas Rostansatz im Tank und meinte, dass der Vergaser bestimmt mit Roststaub zugesetzt sei. Folglich reinigte er nun den Vergaser nochmal mittels US-Bad und baute zusätzlich einen Spritfilter ein.
Problem ist nun, dass das scheinbar nichts brachte: Der Kawa-Händler meinte bei meinem "Abholbesuch", dass die KLE nach dem Zusammenbau noch in der Werkstatt normal lief, jedoch wenige Minuten später bei seiner anschließenden Probefahrt die selben Probleme zeigte wie vor dem Werkstattbesuch. Er sagte mir nun, dass wohl neuerlich Rost in den Vergaser gekommen sei und man wohl den Tank innenbeschichten müsse.
Ich bin mir nun nicht sicher, ob er recht hat, was meint Ihr? Schließlich habe ich zuvor den Sprit mehrmals gewechselt und auf Verunreinigungen kontrolliert und nichts gefunden. Wie schätzt Ihr die Notwendigkeit einer Tankinnenbeschichtung ein? Ist das wirklich notwendig? Vor allem wundert mich, dass der Vergaser unmittelbar nach der US-Reiningung schon nach wenigen Minuten wieder zugesifft sein soll und das schon direkt noch in der Werkstatt und trotz des frisch eingebauten Spritfilters…
Wie würdet Ihr vorgehen? Hat der Händler recht, oder liegt es vielleicht doch an einer ganz anderen Sache? Würdet Ihr die Tank-Beschichtung durchführen lassen?
Danke für Eure Tipps, Klaus